Feuerwehr Herbrechtingen |
Hösi im Hochseilgarten |
Hösis on Tour:
Nach längerer Planung hat unser Hajo als Übungsvorbereitung einen Termin im
Hochseilgarten im Wental bei Bartholomä bekommen. Ist ja klar,
das wir alle voll begeistert waren bei der Vorstellung unser "Können" mal
in einer anderen Situation prüfen zu können!
Am 22.10.05 war es dann so weit.
Wir machten uns auf ins Wental. Nach unserer Ankunft wurden wir gleich herzlichst von unserer Trainerin Petra begrüßt. Noch am Fahrzeug machte sie klare Anweisungen, so z.B.
das es in den nächsten 4 Stunden keine Fluppen geben würde. Was auf der einen Seite
ja völlig richtig ist, aber doch bei einigen von uns (mir inbegriffen) lange Gesichter
verursachte :-) .
Danach ging es dann zur Unterweisung für die Rettungsgurte und der
restlichen Ausrüstung.
Unter anderem wurde uns gesagt, wie wir mit einander zu kommunizieren haben und dass es
sich bei den einzelnen Stationen um "ELEMENTE" handelt. Naja, wie auch immer....
Die Kommunikation bei den einzelnen
Gruppen hörte sich dann etwa so an:
"Thomas, hänge Sicherung 1 um > ja Christian du kannst
Sicherung 1 umhängen."
"Thomas, hänge Sicherung 2 um > jaaa Christian du kannst Sicherung 2 umhängen."
"Thomas, ist Element frei? > jaaaaaaaaaa, Element ist frei!"
Das ganze bei 4 Gruppen a 2-3 Leuten.
Da kann man sich vorstellen, dass sich ziemlich oft jemand um-, aus- od. weghängte.
Aber "Gott sei Dank" nicht auf!
Nach der ganzen Einweiserei, ging es dann endlich los, rauf auf
die Plattform und rein in die Elemente.
Wir mussten doch sehr bald feststellen, dass das
Ganze nun gar nichts mit unserem bisherigen Tun zu tun hatte und wir teilweise doch mal sehr schnell in den Seilen hingen. Zu unserer Verteidigung muß man aber auch sagen das Petra es uns immer schwieriger machte.
Da wurde hier mal ein Seil verlängert, oder da ne Augenbinde (á la "Was bin ich") für die Balancierbalken
vorgeschrieben. Sie hatte Ihre Augen einfach überall und ich glaube Corri kann ein Lied davon singen....
Nach mehreren Durchgängen der einzelnen Elemente, duften wir noch mit unserem
Material eine Rettungsaktion durchführen. Hierbei mußten zwei Trupps über die Elemente unsere
beiden "Greenhorns" Corri und Michael retten (hierbei erwies sich Michael als super Schauspieler, was
zur allgemeinen Belustigung beitrug). Die beiden wurden vorbildlich "gerettet" und dann mit
Rollgliss und Sicherungseil in die Tiefe gelassen, wo unser gezerrter (Sport ist Mord) Richi sie dann in Empfang nahm.
Zum Ende galt es sich dann selbst in die Tiefe abzuseilen, wobei ich sagen muss, das ich in diesem Punkt doch noch über vermehrtes Knotentraining nachdenken werde.
Da wir aus Zeitgründen die "Schaukel" nicht mehr geschafft haben, hat Petra uns angeboten, das wir nächtes Jahr zur wärmeren Jahreszeit kommen dürfen, um dies nach zu holen und dann anschließend am Lagerfeuer zu grillen (vielleicht schiesst uns unser Michl ja was schönes)!
Als Fazit kann man sagen, dass es ein super Tag war und bestimmt jeder so für sich seine Erfahrungen gemacht hat. Mein Dank gilt allen Teammitgliedern und natürlich der Petra.
Euer Christian